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ROMEO UND JULIA

(2015)

Der Theaterverein Henndorf brachte im November 2015 Shakespeares Klassiker Romeo und Julia als moderne Liebestragödie auf die Bühne.

 

Das Besondere daran ist, dass es zahlreiche Jungschauspieler, DIE THEATERA, zusammen mit der Regisseurin Daniela Meschtscherjakov wagen, diese zeitlose Liebesgeschichte ins Hier und Jetzt zu holen. Die Übersetzung von Thomas Brasch stellt durch ihren unverblümten, direkten und sehr zweideutigen Stil die jungen Darsteller vor große Herausforderungen.

 

 

Dass diese Geschichte aktuell ist und die Jugendlichen interessiert, konnte bereits in einem Workshop festgestellt werden, der dazu diente die Besetzung für das Stück zu finden. Alleine für die Rolle der Julia hatten sich acht junge Mädchen beworben. Was an diesem Stoff fasziniert, ist die unbändige Kraft der Liebe, die sich zwischen den jugendlichen Kindern der zwei rivalisierenden Familien Capulet und Montague trotz aller Hindernisse ihren Weg bahnt. In der Rolle der Julia gibt Jana Rieger (15 J.) ihr Theaterdebüt.

Wie ungerecht, verrückt, wunderbar, hasserfüllt, gnadenlos, leidenschaftlich und traurig zugleich ist diese Welt, in der sich die Liebenden finden und nicht vereint sein dürfen?

Das Liebespaar hofft, durch seine Heirat die Feindschaft zwischen den beiden Familien zu beenden. Doch schon kurz nach der heimlichen Hochzeit kommt es zu einem heftigen Streit zwischen den rivalisierenden Clans. Dabei wird Romeos Freund Mercutio (Simon Heidegger, 21 J.) von Julias aggressivem Cousin Tybalt (Phillipp Laabmayer ,19 J.) erstochen.

Daraufhin bringt der ungestüme Romeo (Benjamin Laabmeyer, 16 J.) die Situation zum Eskalieren, als er im Affekt den kaltblütigen Mörder seines besten Freundes tötet.

Romeo muss fliehen und Julia schmiedet einen verhängnisvollen Plan, der sie für immer mit Romeo zusammenbringen soll, denn „Liebe wagt, was irgend Liebe kann“.

Die Zuseher erlebten eine rasante, spannende Inszenierung, die durch Situationskomik, wilde Fecht -und Kampfszenen und nicht zuletzt durch das beeindruckende Talent der Darsteller abwechslungsreich und kurzweilig ist.

 © Albert Moser

Weitere Fotos finden Sie unter der Homepage von Albert Moser (Fotograf) hier!

  

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